Der Märchenring hat sich über das Märchenfest in Schloß Pertenstein vor rund dreißig Jahren zusammen gefunden. 1992 fand das erste Fest, auf Initiative von Hanne Meyer, die 2019 mit 90Jahren verstorben ist, das erste Mal statt.
Heute sind wir , wechselweise, rund zehn MärchenerzählerInnen, die weiterhin das Märchenfest für Familien, im Chiemgau ausrichten.
Zu den Märchenleuten gehören derzeit:
Friedericke Röthlein
Irmelind Klüglein
Dagmara Liese
Thekla Knipfer
Mia Bernhard
Christina Rupp
Stefan Latzel
Sabine Saida
Astrid Klein
Monka Aigner
Jana Schwiede
und im erweiterten Kreis
Brigitte Maier
Monika Spiegelsberger
Sina Spiegelsberger
Christine Graf
Neben dem Märchenfest gestalten die Erzählerinnen Ihre eigen Auftritte, in verschiedenen Einrichtungen und bei unterschiedlichen Festen, draußen und drinnen.
Unsere Philosophie
Wir sind MärchenerzählerInnen, die alle die Tradition des Freien Erzählens pflegen. Diese alte Erzählweise gibt uns die Freiheit, mit Augenkontakt zu kommunizieren und auch plötzlich auftretende Dinge, oder Alltägliches mit in die Geschichten einzubeziehen, denn Märchen kennen keine Zeit und keine bestimmten Orte.
Es war einmal, wo war es denn, war es gestern, heute oder morgen? Es kann überall und immer sein.
Damit betreten wir einen Raum, in dem alles möglich werden kann. Anders als in der digitalen Welt, werden die Zuhörer in ihre eigenen, inneren Bilderwelten geführt, welche so einmalig und und unterschiedlich sind, wie der Fingerabdruck eines jeden Menschen Das Gehörte verknüpft sich mit den ureigensten Vorstellungen. Eingebettet in das Netz des Lebens, formt sich ein jeder seinen eigenen Erlebnisraum.
Alles was wir denken ist emotional grundiert und kann einen Sog entwickeln, eine Hoffnung, eine Vision, eine neue Möglichkeit,einen anderen Weg Wie man heute weiß, sind Gedanken mächtige Gefühlsproduzenten, auch wenn wir das nicht registrieren.
Wenn es den ErzählerInnen gelingt die Zuhörer über ihre Worte zu berühren, entsteht eine Art Märchenteppich, in welchem ein gemeinsames und dennoch individuelles Erleben stattfinden kann.
Die Menschen lernen am meisten, wenn sie gefühlsmäßig einbezogen werden, wenn ihnen etwas „unter die Haut geht“ und so können Märchenbotschaften, nicht nur Kindern helfen für das Leben zu lernen.